ReformaTour 7: Zuflucht in Oberfranken

Quelle: ADAC Hessen-Thüringen e.V., Autor: Tanja Ahrens

Veste Coburg - Nordansicht
Lutherdenkmal - Veste Coburg
Johanniskirche - Bad Rodach

Die Tour

Auf 96 Kilometern von Eisfeld nach Sonneberg - inklusive Stippvisite in Oberfranken.

Diese Strecke führt sowohl durch thüringisches als auch durch oberfränkisches Gebiet. Besuchen Sie das Deutsche Burgenmuseum auf der Veste Heldburg und erfahren Sie, warum Luther ein halbes Jahr als Flüchtling auf der Veste Coburg Zuhause war.

Autorentipp

Schlosspark Hildburghausen

Veste Heldburg mit dt. Burgenmuseum

Veste Coburg mit diversen Luther-Denkmälern

Dt. Spielzeugmuseum Sonneberg

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
789 hm
Abstieg
834 hm
Tiefster Punkt 269 m
Höchster Punkt 465 m
Dauer
6:46 h
Strecke
89,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Auf dem Weg entdecken

Wegbeschreibung

Start

Bahnhof Eisfeld

Ziel

Bahnhof Sonneberg

Weg

Vom Bahnhof Eisfeld  führt der gut ausgeschilderte Werratal-Radweg über Bockstadt, Harras und Veilsdorf in die Kreisstadt Hildburghausen. 200 Meter hinter dem Bahnhof biegen Sie rechts ein und folgen der Landstraße in den Stadtteil Wallrabs. Der Werra-Obermain-Radweg führt Sie über Leimrieth nach Stressenhausen. Dort gabelt sich dieser Rundweg. Über Eishausen und Adelhausen radeln Sie nach Bad Rodach.

Durch das Kupfertor gelangen Sie zum Markt, in dessen Nähe sich auch die Stadtkirche „St. Johannis“ befindet. Die Therme befindet sich am Ortsausgang in Richtung Heldburg. Folgen Sie der Heldburger Straße bis zum Parkplatz Georgenberg. Dort führt der Lutherweg an der legendären Bratwurst-Eiche vorüber. Der Weg verläuft für einen knappen Kilometer über einen schmalen Pfad, bevor Sie am Rastplatz und Wegekreuz Hoher Stein den ehemaligen Kolonnenweg überqueren. Dann gelangen Sie über den einstigen Reitweg zwischen den Vesten Coburg und Heldburg zum Parkplatz der Veste Heldburg.

Am Anfang des Fußweges zur Veste, am Rondell, befindet sich ein Fahrradständer, an dem Sie Ihr Fahrrad abschließen können. Nachdem Sie wenige Minuten zu Fuß oder das Fahrrad schiebend zurückgelegt haben, passieren Sie den Eingangsbereich der umfassend sanierten Burganlage. Wieder am Rondell, können Sie sich nach Heldburg hinabrollen lassen. In der Nähe des Marktes befinden  sich die Stadtkirche „Unserer lieben Frauen“ und das einstige Wohnhaus von Johann Gerhard.

Heldburg verlassen Sie durch das Untere Tor. Am Sportplatz steigen Sie wieder in den Werra-Obermain-Radweg ein. Der führt über Einöd, Lindenau und Autenhausen nach Gemünda. 300 m vor Dietersdorf trennen Sie sich vom Werra-Obermain-Radweg und folgen den Radwegweisern in Richtung Coburg. Nutzen Sie ab Neundorf den Radweg Burgenstraße. Über den Schlosspark von Tambach, Altenhof, Hergramsdorf und Scheuerfeld gelangen Sie nach Coburg.

Um in das Stadtzentrum zu kommen, empfiehlt es sich vom Schillerplatz stadteinwärts zu fahren. Nach der Querung der Bamberger Straße durchfahren Sie die Schützenstraße. Über die Ketschendorfer Straße führt der Weg durch das Ketschentor hindurch zum Marktplatz, wo sich viele Fotomotive befinden. Vom nahegelegenen Theaterplatz können Sie wieder dem Radweg Burgenstraße folgen. Am Schloss Ehrenburg vorüber folgen Sie der Leopoldstraße. Durch den Probstgrund und die Weinstraße können Sie den Aufstieg ohne Autoverkehr zur Veste Coburg vornehmen. Dabei bewältigen Sie knapp 150 Höhenmeter. Auf der Höhe angekommen, halten Sie sich links und radeln zum Eingangsbereich der Veste Coburg. Anschließend biegen Sie rechts ab und verlassen die Straße nach 500 m nach links. Nun folgen Sie an einer Schranke dem Lutherweg. Nach Unterquerung der A73 und einer Bahntrasse fahren Sie zum Bahnhof Rödental, der sich im Ortsteil Oeslau befindet. Nun führt der Radweg Puppenparadies über die Domäne Oeslau, Mönchröden und Haarbrücken nach Neustadt bei Coburg. Durch ein Gewerbegebiet radeln Sie zum Marktplatz, wo sich auch die Pfarrkirche „St. Georg“ befindet. Über die Bergsstraße und Wildenheider Straße verlassen Sie den Ort. Nun führt der Radweg durch die idyllische Flussauenlandschaft des Röden über Wildenheid nach Hönbach. Von dort radeln Sie straßenbegleitend oder parallel der Bahnschienen zum Bahnhof von Sonneberg.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

In den Nahverkehrszügen der Deutschen Bahn in Thüringen ist die Fahrradmitnahme im Rahmen vorhandener Kapazitäten kostenfrei. Fahrradgruppen sind je nach örtlichem Verkehrsunternehmen ab drei bzw. sechs Fahrrädern anmeldepflichtig. Transportbedingungen und Preise bei der Fahrradmitnahme im Fernverkehr erfahren Sie bei der Radfahrer-Hotline der DB unter Tel. (01806) 99 66 33.

Weitere Informationen

Weitere interessante Radtouren und andere Freizeit-Tipps des ADAC gibt es unter  https://www.adac.de/adac_vor_ort/hessen_thueringen/reise_freizeit oder in den ADAC Geschäftsstellen & Reisebüros. Dort können Sie auch ergänzende Literatur wie den 'Reiseführer Hessen' erwerben.

Impressum:Texte: Roland Geißler, Tanja Ahrens, Cornelius Blanke.

Bilder: Einige der hier gezeigten Bilder entstammen der ADAC Broschüre "ReformaTouren - Radwandern auf den Spuren Luthers". Diese Broschüre ist eine Kooperation des ADAC Hessen-Thüringen e.V., der Thüringen Tourismus GmbH. Alle Bildrechte verbleiben daher bei den Fotografen, die im Impressum der Broschüre genannt werden. Bei den Tourenpunkten verbleiben die Bildrechte bei der dort genannten Quelle, wie zum Beispiel den Museen etc. Ist dort nur der Verfasser dieser Touren vermerkt, gilt automatisch der obige Hinweis auf das rechtskräftige Impressum in der Druckbroschüre!

Ausrüstung

Die hier beschriebene Tour stammt aus der ADAC Freizeitbroschüre "ReformaTouren - Radwandern auf den Spuren Luthers". Es lohnt sich für ADAC Mitglieder, diese kostenlose Broschüre für die weitere Planung und noch detailliertere Informationen auf die Tour mitzunehmen! Sie erhalten Sie in unseren 17 Geschäftsstellen & Reisebüros in Hessen und Thüringen oder per Email an presse@hth.adac.de  (Mitgliedsnummer nicht vergessen!).

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