Hint. Bratschenkopf, Gr. Wiesbachhorn, Glocknergebiet

Quelle: ÖAV Sektion Linz, Autor: Karl Linecker

Die Tour

Beeindruckende und beliebte Tagestour mit tollen Aussichten im Großglocknergebiet, für konditionsstarke Bergsteiger. Übernachtung im Heinrich-Schwaiger-Haus ist empfehlenswert.

Vom Stausee Mooserboden am vielbegangenen Weg zum Heinrich-Schwaiger-Haus und über die Fochezköpfe zu einem Gletscherbecken. Ab hier ein eher einsamer Aufstieg zum Bratschenkopf 3413 m der sich aber lohnt, denn nur hier sieht man das Wiesbachhorn von seiner Paradeseite. Kurz hinab und weiter über den Kaindlgrat zum Großen Wiesbachhorn 3565 m mit uneigeschränkter Fernsicht.

Als Tagestour mit dem 1.Bus 8:10 Uhr machbar.

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Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1800 hm
Abstieg
1800 hm
Tiefster Punkt Mooserboden
2050 m
Höchster Punkt Gr. Wiesbachorn
3565 m
Dauer
6:15 h
Strecke
12,8 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Mooserboden 2050 m

Ziel

Mooserboden 2050 m

Weg

Wegbeschreibung:   Siehe auch detailliertes "Zeit-Weg-Diagramm in der Bildergalerie".

HÜTTENANSTIEG: Über die Staumauern (~2050 m) an die Ostseite, wo der eigentliche Anstieg am Wanderweg beginnt. Diesem folgend erreicht man nach ein paar Minuten eine Abzweigung zum Hohen Tenn, rechts weiter. Nun immer steiler werdend und zum Teil mit Stahlseilen versichert zum Heinrich-Schwaiger-Haus auf 2802 m (755 HM und 1 1/2 Std.).
ANSTIEG: Von der Hütte ein kurzes Firnfeld (je nach Jahreszeit) queren bis es über einen seilversicherten Kamin (B/C) und Schuttgelände auf den Unteren Fochezkopf (3023 m) geht. Weiter über den Firngrat, knapp neben dem Weg den Oberen Fochezkopf  (3159 m) überschreiten und über den Kaindlgrat zum Gletschbecken, welches man bei etwa 3255 m betritt. Nun über das flache Kaindlkees leicht ab zum Wandfuß (3200 m). Im Schutt rechts steil zum Nordgrat uns meist links davon hinauf. Einen Gratzacken links umgehen (3340 m) und über Blockgelände (I-II) bis zum Gipfelkreuz des Hinteren Bratschenkopfes, wo wir die Paradeseite vom Wiesbachhorn bewundern können (1430 HM und flott 2 3/4 Std.). Dieser Blick ist den Abstecher wert.

ÜBERSCHREITUNG: Am Grat hinab und steil zum Gletscherbecken. Tiefpunkt ~3220 m, dann steuern wir die Spur an, welche die vielen Wiesbachhornbesteiger ausgetreten haben. Auf 3380 m ein kleines Plateau, Steigeisen anlegen und dann steil (II) hinauf zum Schlussgrat und zum Gipfelkreuz (gesamt: 1775 HM und gut 3 3/4 Std. Gehzeit). Hier behindert kein Gipfel die grandiose Aussicht.

ABSTIEG: Das Steilstück vorsichtig hinab und dann auf der meist vorhandenen Spur über die Fochezköpfe zurück zur Schutzhütte. 25 HM und 2 1/2 Std. Wer den Bus noch erreichen muss, darf nicht zu lange rasten. Auf gutem Steig zur Staumauer und zur Busstation.

Insgesamt: 1800 HM und 6 1/4 Std. Gehzeit, zügig.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Pinzgauer Lokalbahn, Bahnstation Fürth oder Zell am See, ÖBB: www.oebb.at

Mit dem Bus nach Kaprun und zum Kesselfall-Alpenhaus 1034 m.

Anfahrt

Autobahn A10 Ausfahrt Anschlussstelle Pongau auf die B 311. Dieser für 48 km folgen und bei der Ausfahrt Anschlusstelle Schüttdorf Süd links auf die B168 abbiegen (Kaprun/Mittersill). Nach ca. 4 km beim Kreisverkehr die dritte Ausfahrt Fürth/Kapruner Straße auf die L 215. Hierher auch von Mittersill (B 168) oder von Saalfelden (B 311) über Zell am See.

Nach 10 km ins Parkhaus" Kesselfall-Alpenhaus".

Parken

Großes Parkhaus 1034 m beim Kesselfall-Alpenhaus (kostenlos).
Von dort Shuttlebusse zum Stausee Mooserboden. Fahrzeiten: 8:10 - 15:30 Uhr, alle 20 min.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Hochtourenausrüstung, Steigeisen und Pickel sind ohnehin dabei.

Sicherheitshinweise

Eher am Sommerbeginn, damit noch genug Firn am Grat liegt.

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